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Blutzucker messen

Diabetes:
Wenn Zucker krank macht

Diabetes gilt als eine der großen Volkskrankheiten. Laut einer aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland 7,2 Prozent der Erwachsenen von der chronischen Stoffwechselkrankheit betroffen. Weltweit wird die Zahl der Erkrankten auf 347 Millionen Menschen geschätzt - Tendenz steigend.

Was ist: Diabetes?

Diabetes mellitus, auch Zuckerkrankheit genannt, ist ein Überbegriff für verschiedene Störungen des menschlichen Stoffwechsels, deren allen ein chronisch erhöhter Blutzuckerspiegel zu Grunde liegt.

Der Zuckerstoffwechsel im Körper:

Unsere Zellen im Körper benötigen alle Zucker (Glukose), damit sie richtig funktionieren können. Den Muskeln und Organen liefert die Glukose so die nötige Energie. Im Darm wird die Glukose aus der Nahrung aufgenommen und gelangt von dort ins Blut. Hier wird der Zucker mithilfe des Insulins in die Zellen transportiert, die ihn verarbeiten und in Energie umwandeln. Das Insulin ist ein körpereigenes Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und dann ins Blut abgegeben wird, um dort seine lebenswichtigen Aufgaben zu erfüllen. Es senkt den Blutzuckerspiegel und steuert den Zuckerstoffwechsel der Zellen. Im Sanitätshaus Lindauer in Neusäß bieten wir eine breite Palette von Hilfsmitteln an, die dazu beitragen können, den Zuckerstoffwechsel in Ihrem Körper zu kontrollieren.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Diabetes Typ 1 und 2. Typ 1 beginnt meist vor dem 20. Lebensjahr, weshalb es oft auch als Jugenddiabetes bezeichnet wird. Die Ursache für diesen Typ ist eine Autoimmunerkrankung, d.h. das Immunsystem greift den eigenen Körper an. Hier werden die in der Bauchspeicheldrüse befindlichen Zellen, die für die Insulinproduktion verantwortlich sind, zerstört. Der Körper besitzt also kein Insulin, das den Stoffwechsel reguliert. Dieser Typ kommt aber im Vergleich zum Typ 2 deutlich seltener vor.

Diabetes Typ 2 beginnt meist erst ab dem 30. Lebensjahr und wird deshalb auch Altersdiabetes genannt. Bei Typ 2 wird der Körper mit zunehmendem Alter dem Insulin gegenüber immer unempfindlicher. Es entwickelt sich eine Insulinresistenz. Der Zucker bleibt also im Blut, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt.

Ernährung, Bewegung, Veranlagung: Diese Faktoren gilt es zu beachten

Über 90 % der Menschen mit Diabetes haben Typ 2. Auch in unserer Region Neusäß, Augsburg und dem gesamten Landkreis Augsburg ist die Krankheit vertreten. Sie schleicht sich oft über Jahre hinweg ein und kann auch lange ohne Symptome sein. Bei diesem Typ ist eine genetische Veranlagung ein Risikofaktor. Aber auch gewisse Lebensgewohnheiten, wie Ernährung und Bewegung spielen eine große Rolle, die die Unempfindlichkeit gegenüber Insulin fördern. Nach einer Mahlzeit wird Insulin von der Bauchspeicheldrüse ins Blut ausgeschüttet. Menschen, die viele ballaststoffarme und/oder fettreiche Mahlzeiten und leicht verwertbare Kohlenhydrate zu sich nehmen, sorgen so für ein Überangebot an Zucker im Körper. Das führt dazu, dass die Bauchspeicheldrüse nie zur Ruhe kommt. Sie ist im Dauerbetrieb und produziert immer mehr Insulin, um diesem Überschuss an Zucker entgegenzuwirken. Somit sind sowohl der Blutzucker- als auch der Insulinspiegel dauerhaft zu hoch. Trotz des erhöhten Insulinspiegels kann der überschüssige Zucker nicht im Gewebe untergebracht werden, da die Zellen nur begrenzt Glukose aus dem Blut aufnehmen können. Um dem entgegenzuwirken und den Körper zu schützen, nimmt die Insulinempfindlichkeit der Zellen ab. Der ständige Insulinüberschuss führt dazu, dass der Körper mehr Fett einlagert, was schließlich zu Übergewicht führt. Wird diese Lebensweise gepaart mit mangelnder Bewegung, schreitet eine Insulinresistenz besonders schnell an, da der Blutzucker auch von den Muskeln nicht als Energie verbraucht wird.

Diabetes kann also vorgebeugt werden, indem auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und ein gesundes Körpergewicht geachtet wird. Eine regelmäßige Bewegung sorgt zum einen dafür, dass das Insulin besser wirken kann und der Zucker besser in die Zellen gelangt. Der Blutzuckerspiegel sinkt und die Zellen werden besser mit Energie versorgt. Zum anderen wird durch Bewegung Muskelmasse aufgebaut. Die Zellen in den Muskeln benötigen mehr Energie als Fettzellen, weshalb dadurch auch mehr Kalorien verbraucht werden. So gelangt man schneller an ein gesundes Körpergewicht. Dies kann mit einer fettarmen und ballaststoffarmen Ernährung noch unterstützt werden.

Bin ich gefährdet, Diabetes zu bekommen? So verläuft eine Diabetes-Diagnose:

Eine Diabetes-Diagnose kann verschiedene Symptome aufweisen. In Neusäß und Augsburg sind wir gut darauf vorbereitet, diese zu erkennen und geeignete Unterstützung zu bieten. Anfängliche Symptome sind meist Müdigkeit und Abgeschlagenheit, da dem Körper weniger Energie zur Verfügung steht. Auch ein deutlich gesteigertes Durstgefühl und somit auch vermehrter Harndrang sind Anzeichen für Diabetes. Die überschüssige Glukose wird nämlich über den Harn ausgeschieden. Diese Art von Harn zieht mehr Wasser als sonst nach, weshalb die Menschen öfter auf die Toilette müssen. Den dadurch entstehenden Flüssigkeitsverlust gleicht der Körper mit einem gesteigerten Durstgefühl wieder aus. Weitere Anzeichen sind Gewichtsveränderungen, depressive Verstimmungen, Harnwegsinfekte oder schlecht heilende Wunden. Bleibt die Krankheit unentdeckt, können Folgeerkrankungen wie Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen auftreten, die im schlimmsten Fall zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen führen. Auch Nieren oder Augen können geschädigt werden. Deshalb ist eine frühe Diagnose umso wichtiger. Für eine frühzeitige Diagnose ist es daher wichtig, regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen und den Blutzucker überprüfen zu lassen. Der Arzt untersucht dabei das Blut und misst den Blutdruck.

Versorgungshilfen bei Diabetes:

Für Menschen mit Diabetes gibt es einige Hilfsmittel, die den Alltag mit der Krankheit erleichtern können. Diese bieten wir auch im Sanitätshaus Lindauer im Landkreis Augsburg an.

Blutzuckermessgeräte: Mit Blutzuckermessgeräten können die Betroffenen selbst ihren Blutzucker messen. Es wird eine Blutprobe entnommen, auf einen Blutteststreifen gegeben und ausgewertet.

CGM-Systeme: Mithilfe dieses Systems wird der Zuckerwert im Unterhautfettgewebe gemessen. Die Werte stehen in 5-minütigem Abstand 24 Stunden lang zur Verfügung. Die Daten werden dabei von einem Sensor gemacht und auf ein ablesbares Gerät, wie ein Messgerät, weitergeleitet.

Insulinpumpe: Eine Insulinpumpe ist ein Gerät, das die betroffenen Personen regelmäßig mit Insulin versorgt. Die Pumpe ersetzt das regelmäßige Spritzen. Das Insulin gelangt mit einem kleinen Plastikschlauch mit Nadel, die fest am Bauch unter der Haut steckt, in das Unterhautfettgewebe. Die Pumpe lässt sich individuell einstellen und gibt tagsüber und nachts ein kurzwirksames Insulin ab.

Insulinpens: Die meisten Meschen mit Diabetes benutzen für die Injektion einen Insulinpen. Dieser wird passend angebracht und an einem Dosierknopf wird dann die gewünschte Insulinmenge eingestellt. Der Stift hat ebenfalls eine Nadel, die in das Unterhautgewebe eingestochen wird. Mithilfe nur eines Knopfdrucks wird das Insulin abgegeben.

Hilfsmittel für Patienten mit Diabetes

Service zum Thema Diabetes

Passgenaue Beinprothesen nach Amputationen

Individuelle Beratung und Fertigung

Beim Lindauer Sanitätshaus in Neusäß/Augsburg stehen Sie im Mittelpunkt unserer Arbeit. Unsere Spezialisten haben jahrelange Erfahrung in der Beratung und Fertigung von individuell angepassten Beinprothesen.

Jeder Mensch ist einzigartig und so sollte auch seine Prothese sein. Wir nehmen uns die Zeit, Sie kennenzulernen, Ihre Bedürfnisse zu verstehen und auf diese Weise die bestmögliche Prothese für Sie zu gestalten. Unser Ziel ist es, eine Prothese zu schaffen, die nicht nur passt, sondern Ihnen auch hilft, Ihre Mobilität und Lebensqualität wiederzugewinnen.

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