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Blutdruckmessgerät

Blutdruckmessgerät

Was ist ein Blutdruckmessgerät?

Mithilfe eines Blutdruckmessgeräts wird äußerlich, entweder am Oberarm oder am Handgelenk, der arterielle Druck eines Menschen gemessen.

Für was wird ein Blutdruckmessgerät gebraucht?

Das Messgerät zeigt den systolischen und diastolischen Druck im Blut an. Das Blut im Menschen wird vom Herzen stoßweise durch den gesamten Körper gepumpt. Die linke Herzkammer zieht sich zusammen und pumpt das Blut mit einem Pumpstoß in die Hauptschlagader. Zu diesem Zeitpunkt steigt der Druck in den Gefäßen kurzzeitig an. Dieser maximale Druck, der dabei erreicht wird, ist der obere Blutdruckwert oder auch der systolischer Blutdruck genannt. Nachdem das Blut herausgepumpt wurde, folgt dann eine Entspannungsphase. Die sogenannte Aortenklappe verhindert, dass das Blut zurück zum Herzen fließen kann. Da kein Blut mehr gepumpt wird, nimmt der Druck in den Gefäßen ab, bis der nächste Stoß vom Herzen kommt. Dieser niedrigste Druck bezeichnet man als unterer Blutdruckwert, oder auch diastolischer Blutdruck. Die optimalen Blutdruckwerte liegen beim systolischen Blutdruck unter 120 mmHg und beim diastolischen Blutdruck bei unter 80 mmHg. Normale Blutdruckwerte sind beim systolischen Blutdruck zwischen 120 und 129 mmHg und beim diastolischen Blutdruck zwischen 80 und 84 mmHg. Von Bluthochdruck oder auch Hypertonie genannt, spricht man, wenn die Blutdruckwerte bei 140/90 mmHg oder höher liegen. Es kann aber auch nur ein Wert über der Grenze liegen. Es ist normal, dass der Blutdruck im Tagesverlauf schwankt. Sollte sich der hohe Blutdruck jedoch nicht wieder normalisieren und zusätzlich Symptome, wie Schmerzen im Brustkorb, Atemnot oder Übelkeit hinzukommen, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden. Wenn im Gegensatz dazu der Blutdruck zu niedrig ist, dann spricht man von Hypotonie. Aus medizinischer Sicht ist ein niedriger Blutdruck kein Grund zur Sorge und für das Herz und Kreislauf sogar von Vorteil sein. Eine Hypotonie ist dann der Fall, wenn der systolische Blutdruckwert unter 100 mmHg und/oder der diastolische Blutdruckwert unter 60 mmHg ist. Ein niedriger Blutdruck kann mit Begleitbeschwerden, wie Schwindel, Müdigkeit oder Konzentrationsstörungen verbunden sein. Dann ist eine Behandlung sinnvoll, um die Beschwerden zu mindern. Im Großraum Augsburg gibt es viele medizinische Einrichtungen, die sich mit diesen Symptomen auskennen. 

Verschiedene Blutdruckmessgeräte:

Das klassische Blutdruckmessgerät wird mit mechanischen Geräten am Oberarm, direkt über dem Ellenbogen, befestigt. Ein analoger Druckmesser und ein Gummiball sind über Schläuche an der Manschette angelegt. Dann wird mit dem Gummiball aufgepumpt. Mithilfe eines Stethoskops werden beim langsamen ablassen der systolische und diastolische arterielle Druckwert ermittelt. Diese Messtechnik wurde inzwischen verbessert, indem der analoge Druckmesser durch elektronische Messfühler ergänzt wurde, was das Stethoskop ersetzt. Zusätzlich kann die Pulsfrequenz somit auch ermittelt werden.

Bei dem digitalen Blutdruckmessgerät erfolgt die Messung größtenteils automatisch. Der Blutdruck wird bei diesem Messgerät an der Innenseite des Handgelenks, an der Pulsader, gemessen. Die Manschette wird durch eine elektrische Pumpe so lange aufgepumpt, bis kein Blut mehr durch die Arterie fließen kann. Danach wird der Druck schrittweise reduziert. Die Sensoren im Gerät erfassen den Druck und die Blutflussgeräusche. Das digitale Blutdruckmessgerät kann nicht nur den systolischen und diastolischen Blutdruck ermitteln, sondern auch die Pulsfrequenz oder Herzrhythmusstörungen. Der gemessene Blutdruck hängt jedoch stark von der Messhöhe ab. Der Arm mit der Manschette sollte im besten Falle in Herzhöhe positioniert werden. Im Sanitätshaus Lindauer Augsburg/Neusäß bieten wir beide Blutdruckmessgeräte an.