Barrierefreies Wohnen

Wer ist auf barrierefreies Wohnen angewiesen?

Nach einem Unfall oder in Folge einer Krankheit wird es oftmals schwieriger in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Auch für ältere Menschen oder Menschen mit einer Gehbehinderung wird der Alltag zunehmend schwieriger und der eigene Haushalt hat mehr und mehr Stolperfallen. Der Badewannenrand wird unüberwindbar, die Stufe zum Balkon oder die Treppe im Gang stellen ein Hindernis dar. Damit diese Menschen dennoch in der eigenen Wohnung bleiben können und auf keine fremde Hilfe angewiesen sein müssen, ist das barrierefreie Wohnen die ideale Lösung. Die Barrierefreiheit gibt den betroffenen Personen wieder Selbständigkeit und sie können ganz bequem und ohne Einschränkungen leben. Die betroffenen Personen können in ihrer eigenen Wohnung bleiben, somit sind sie in ihrem gewohnten und vertrauten Umfeld, was wiederum die Lebensqualität der Menschen steigert. Außerdem gewährleistet das barrierefreie Wohnen mehr Sicherheit, da die Sturzgefahr deutlich vermindert wird.

Worauf muss beim barrierefreien Wohnen alles geachtet werden?

Gerade für Menschen, die im Rollstuhl sitzen, dürfen die Räume nicht zu klein, eng und verwinkelt sein. Sie sollten auch nicht zu vollgestellt sein und alle Alltagsgegenstände sollten gut erreichbar sein. Die Türrahmen müssen eine gewisse Breite haben, sodass der Rollstuhl gut durchpasst. Im Badezimmer kann vor allem der Einstieg in die Badewanne oder in die Dusche eine große Herausforderung und Stolperfalle sein. Eine begehbare Dusche ist hier die ideale barrierefreie Lösung. Der bequeme Einstieg steigert auch den Komfort. Ein weiterer Vorteil einer begehbaren Dusche ist, dass ganz einfach Haltegriffe oder Sitze mit eingebaut werden können und so den Komfort noch mehr fördert. Auch die Küche lässt sich barrierefrei einrichten, indem die Küchengeräte so aufgestellt werden, dass sie sehr gut zu erreichen sind. Küchenoberschränke sollten möglichst tief angebracht werden und die Küchenfronten sollten gut ausziehbar sein. Wenn sich die Wohnung nicht im Erdgeschoss befindet, muss sichergestellt sein, dass das Haus einen Lift besitzt. Über kleinere Stufen, etwa vor der Haustür oder zum Balkon/Terrasse hin können Rampen gebaut werden.

Wir beraten Sie gerne!

Nach eingehender Beurteilung ihrer Situation und ihres Lebensumfeldes, oftmals auch vor Ort, beraten wir Sie im Sanitätshaut Lindauer in Neusäß/Augsburg gerne über Unterstützungsmöglichkeiten mit verschiedenen Hilfsmitteln.

Daraus folgt ein Versorgungsauftrag, der von ihrem behandelnden Arzt rezeptiert wird und mit einem von uns erstellten Kostenvoranschlag bei der Krankenkasse eingereicht wird. Ist eine Genehmigung erfolgt, erhalten Sie die Produkte und eine eingehende Einweisung in den Gebrauch durch unseren Außendienst.